Wie geht es mit dem Schiesssport weiter?

EXIT-STRATEGIE: ZUSAMMENARBEIT MIT SWISS OLYMPIC UND DEM BUNDESAMT FÜR SPORT

Der SSV ist in engem Kontakt mit Swiss Olympic (SO) und dem Bundesamt für Sport (BASPO), um eine gemeinsame Exit-Strategie für den Sport zu erarbeiten.

Der SSV konnte seine Anliegen einbringen und die Besonderheiten des Schiesssports erklären. Die Sportfamilie erwartet vom Bundesrat eine klare Aussage, wie es mit dem Sport (Breiten- und Spitzensport) weitergeht, insbesondere natürlich mit dem Schiesssport. Der SSV kann die Vorsichtsmassnahmen (social distancing, Hygienevorschriften, etc.) problemlos einhalten, u.a. durch Begrenzung der Zahl der gleichzeitig im Stand anwesenden Personen, indem nur jede zweite Scheibe belegt und die Läger desinfiziert werden.

Swiss Olympic und das Bundesmat für Sport werden dem Bundesrat ihre Erwartungen und ihren Vorschlag für eine Exit-Strategie einreichen. Der SSV rechnet damit, dass der Schiesssport zu den «problemlosen» Sportarten zählt, die ihren Betrieb bald wieder aufnehmen können – wenn auch mit Auflagen. Für die Schützenstuben gelten die Vorschriften für Gastronomiebetriebe.

Ende April will das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) informieren.

Meine Meinung: Momentan jagen sich die Meldungen wie es mit den sportlichen Aktivitäten weiter gehen soll. Es scheint, dass das sportliche Schiessen gute Karten hat als eine der ersten Sportarten den Trainingsbetrieb wieder aufnehmen zu können. Dies dürfte vermutlich im Laufe des Monates Mai passieren.

Vereinswanderung auf den Randen

Von den vielen Trockenübungen müde galt heute unser Bestreben etwas für den Vereinszusammenhalt zu planen. Wandern kostet nichts, ist gut für die Gesundheit und hat noch viele andere Vorteile.

Deshalb waren Edwin, Kurt und ich heute unterwegs um eine Vereinswanderung zu rekognoszieren. Kurt hatte einen Vorschlag der uns begeisterte. Leider war das Wetter nicht gerade begeisternd, es wehte eine steiffe Biese und die Sonne zeigte sich erst nach dem Mittagessen und zwar recht zögerlich. Da die Beizen - vermutlich auf Grund eines Feiertages geschlossen waren - verpflegten wir uns aus dem Rucksack. Auf der Karte sieht es von oben betrachtet und wenn man die Höhenkurven ignoriert so aus wie der Lauf um den Pfäffikersee. Dem war aber nicht ganz so, vor allem am Anfang ging es noch ganz ordentlich opsi. Kurz vor 12 Uhr trafen wir beim Hagenturm, dem höchsten Punkt in Kt. Schaffhausen ein. Der Stahlturm ist etwa 40 Meter hoch und man hätte eine traumhafte Aussicht bis weit nach Deutschland, dann natürlich weite Teile der Schweiz, ja bis nach Österreich - behauptet Kurt! Leider war es sehr dunstig und vor allem windig, dass man die Mütze mit beiden Händen halten musste. Die restliche Wanderung konnten wir dann aber nach dem Vesper geniessen, die Sonne wärmte unsere steifen Glieder und bei der Täuferquelle hätten wir, so Durst vorhanden gewesen wäre, diesen mit dem glasklaren Quellwasser löschen können.

Die Wanderung hat uns sehr gut getan, Edwin war immer dafür besorgt, dass wir die Abstände exakt einhielten. Aber auch, dass wir ja keinen Fuss auf Deutsches Gebiet setzten würden - die Deutsche Grenze war teilweise nur gerade einen Steinwurf weg. Also im Herbst könnte dies für alle die noch gut zu Fuss sind einmal ein Thema werden - die Wanderung ist sehr lohnenswert und ganz sicher für jeden SGUler ein schönes Erlebnis!

Kurt und Edwin beim Aufstieg auf den Hagenturm - den Höhepunkt unserer Wanderung!

Edwin beim Verfassen des Protokolls - heute wurde jeder Schritt exakt aufnotiert!

Bundesrats-News: Vorderhand bleibt es beim Trockentraining

Sämtliche Aktivitäten im Schiesssport bleiben weiterhin eingestellt.

Der Bundesrat hat die Verordnung über Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus ergänzt und verlängert sowie am 16. April 2020 informiert, dass er nur schrittweise Lockerungen zulassen wird. Entsprechend sind weiterhin keine Aktivitäten im Schiesssport erlaubt.

Der weitere Verlauf ist vom Erfolg der Lockerungsmassnahmen abhängig und der Bundesrat wird von Fall zu Fall entscheiden. Wie sich dies auf den Schiesssport und unsere Aktivitäten auswirken wird, kann derzeit nicht abschliessend beurteilt werden. Der Vorstand der Schützengesellschaft Uster verfolgt daher laufend die Entwicklung und wird die Mitglieder entsprechend informieren.

Eine unserer jüngsten 10m-Schützinnen, Fadrina, beweist, dass, wo ein Wille ist, eben auch ein Weg ist! Chapeau Fadrina!