71. Historisches Fahrtschiessen im Mollis

Heute Morgen versammelten wir uns um 10 Uhr in Mollis um den Tapferen Eidgenossen zu gedenken die vor gut 600 Jahren, erfolgreich, den Habsburgern die Grenzen aufzeigten!

Die Schlacht bei Näfels (Kanton Glarus/Schweiz) fand am Donnerstag, 9. April 1388 statt. Sie ist die letzte Schlacht des Konfliktes zwischen den Habsburgern und den Eidgenossen. Einige Zeit nach der Schlacht bei Sempach zogen die Eidgenossen vor das österreichische Städtchen Weesen am Walensee und besetzten es. Auch die Glarner erhoben sich gegen die Österreicher, denn die Herzoge von Österreich besassen im Glarnerland noch Rechte. 

Die Österreicher beschlossen darauf, sich dies nicht gefallen zu lassen und im April 1388 die Stadt Weesen zu überfallen. In der Nacht liessen habsburgfreundliche Bürger Österreichisches Kriegsvolk in die Stadt hinein. Die Eidgenossen und Glarner wurden in den Betten überrascht und getötet. Das in Weesen zusammengezogene österreichische Heer von 600 Mann zu Pferd und gegen 6000 Mann Fussvolk brach ins Lintal ein und überrannte die von nur 300 Glarnern verteidigte Linie. 

Die Österreicher drangen darauf plündernd das Tal hinauf. Hinter Näfels sammelten sich die herbeigeeilten Glarner, verstärkt durch einige Urner und Schwyzer, und als die Gegner diese kleine Streitmacht erblickten, griffen sie diese an. Steine und Felsblöcke sausten darauf in die Reitertruppe der Österreicher, und die Glarner benutzten die Verwirrung bei den Feinden und trieben sie in die Flucht. Darauf schlossen die Österreicher mit den Eidgenossen Frieden. 

Seither ist im Kanton Glarus jeder erste Donnerstag im April ein kantonaler Feiertag und es findet die "Näfelser Fahrt" statt, bei welcher die Glarner und Glarnerinnen zu Fuss nach Näfels ziehen und dort mit einer Feier der Schlacht gedenken. Dies in Kürze ein Abriss, mit was für Schwierigkeiten unsere Vorfahren zu kämpfen hatten.

Dies die Delegation welche die SGU heute vertreten hat: Kniend (v.l) Ronnie Jucker und Ronny Kiefer. Stehend v.l.: Milija Glavina, Maria Glavina, Patrik Jenal, Markus Lutz, Rös Witter, Kurt Witter und Peter Landolt.

Für Yannic Temperli fing das Fahrtschiessen schon am Vortag an, er totalisierte 44 Punkte. Um 10.24 bezogen die Schützen heute ihre Läger. Kurt hatte Pech, er musste seine Scheibe wegen eines Defektes wechseln und erzielte 40 Punkte. Peter tat es ihm gleich, ebenfalls 40 Punkte. Ronny kam auf 41. Milijan erzielte mit 44 Punkten den ersten Kranz. Markus bewies mit 47 Punkten, dass er das Stgw57 immer noch im Griff hat. Patrik glänzte mit 48 und Ronnie Jucker, unser B-Mitglied aus Locarno, holte den Gruppenpreis mit schönen 49 Punkten! Mit 353 Punkten konnten wir uns keine Hoffnung auf die erfolgreiche Titelverteidigung machen. Vergessen habe ich noch Maria als Einzelschützin! Sie musste, weil das Stgw. ihres Vaters einen Defekt erlitt auf ein fremdes Gewehr zurückgreifen, was ohne Probeschüsse ein schwieriges Unterfangen ist. Mit 37 Punkten erzielte sie ein Resultat, dass weit unter ihrem Können liegt.

Allen herzlichen Dank für die Teilnahme, im nächsten Jahr werden wir frühzeitig im Rest. Raben eine Reservation hinterlegen. Ein sehr empfehlenswertes Restaurant mit freundlicher Bedienung! Die Resultate des 71. Fahrtschiessens: 

Uster Einzelrangliste (2).pdf (65,83 kb)

Uster GR Gast.pdf (30,11 kb)

Uster. Fahrt.pdf (16,50 kb)

Uster Statistik Fahrt.doc (29,50 kb)

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